Studie Bremsverhalten von E-Scootern

Studie Bremsverhalten von E-Scootern

 

Auftraggeber: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV)


Zeitraum: 2019 + 2023

Neuregelung des Wiener Leih-E-Scooter-Systems

E-Scooter haben sich seit Ende der 2010er-Jahre zunehmend im städtischen Raum etabliert. Damit einher geht die Frage, wie verkehrssicher das neue Last-Mile-Verkehrsmittel ist. Das KFV wollte es genau wissen und beauftragte con.sens mobilitätsdesign im Jahr 2019 mit Bremstests unterschiedlicher handelsüblicher E-Scooter-Modelle sowie zum Vergleich mit einem Fahrrad. Im Jahr 2023 wurden die Tests mit aktuellen Leih-E-Scooter-Modellen wiederholt, um die Veränderungen durch die mittlerweile technisch weiterentwickelten Bremssysteme zu überprüfen.

2019: Fast alle E-Scooter haben deutlich längere Bremswege als ein Fahrrad

Mit allen fünf getesteten E-Scootern (davon vier Leih-E-Scooter) sowie mit dem Fahrrad wurden Vollbremsungen bei 15, 20 und 25 km/h Ausgangsgeschwindigkeit gemacht. Alle E-Scooter-Modelle kamen jeweils stabil zum Stillstand, die Bremswege unterschieden sich jedoch erheblich. Lediglich zwei mit Handhebelbremsen ausgestattete Modelle schafften eine Bremsverzögerung von mehr als 4 m/s2, wie sie für Fahrräder vorgeschrieben ist. Nur mit elektrischen Bremsen oder Fußbremsen ausgerüstete Modelle blieben teils erheblich unter diesem Wert. 


2023: E-Scooter-Bremsen haben sich deutlich verbessert

Im Jahr 2023 wurden mit sechs aktuellen Leih-E-Scooter-Modellen erneut Bremstests unter denselben Bedingungen durchgeführt. Inzwischen hatte sich die Ausstattung von Leih-E-Scootern mit zwei auf Vorder- und Hinterrad wirkenden Handhebelbremsen als Standard etabliert. Die technischen Neuerungen erwiesen sich als effektvoll: Alle so ausgestatteten Modelle schafften nun eine Bremsverzögerung von über 4 m/s2. Lediglich ein mit nur einer Handhebelbremse ausgestattetes Auslaufmodell bremste etwas schwächer.

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Studie Bremsverhalten von E-Scootern

Zeitraum: 2019 + 2023

Neuregelung des Wiener Leih-E-Scooter-Systems

E-Scooter haben sich seit Ende der 2010er-Jahre zunehmend im städtischen Raum etabliert. Damit einher geht die Frage, wie verkehrssicher das neue Last-Mile-Verkehrsmittel ist. Das KFV wollte es genau wissen und beauftragte con.sens mobilitätsdesign im Jahr 2019 mit Bremstests unterschiedlicher handelsüblicher E-Scooter-Modelle sowie zum Vergleich mit einem Fahrrad. Im Jahr 2023 wurden die Tests mit aktuellen Leih-E-Scooter-Modellen wiederholt, um die Veränderungen durch die mittlerweile technisch weiterentwickelten Bremssysteme zu überprüfen.



2019: Fast alle E-Scooter haben deutlich längere Bremswege als ein Fahrrad

Mit allen fünf getesteten E-Scootern (davon vier Leih-E-Scooter) sowie mit dem Fahrrad wurden Vollbremsungen bei 15, 20 und 25 km/h Ausgangsgeschwindigkeit gemacht. Alle E-Scooter-Modelle kamen jeweils stabil zum Stillstand, die Bremswege unterschieden sich jedoch erheblich. Lediglich zwei mit Handhebelbremsen ausgestattete Modelle schafften eine Bremsverzögerung von mehr als 4 m/s2, wie sie für Fahrräder vorgeschrieben ist. Nur mit elektrischen Bremsen oder Fußbremsen ausgerüstete Modelle blieben teils erheblich unter diesem Wert. 



2023: E-Scooter-Bremsen haben sich deutlich verbessert

Im Jahr 2023 wurden mit sechs aktuellen Leih-E-Scooter-Modellen erneut Bremstests unter denselben Bedingungen durchgeführt. Inzwischen hatte sich die Ausstattung von Leih-E-Scootern mit zwei auf Vorder- und Hinterrad wirkenden Handhebelbremsen als Standard etabliert. Die technischen Neuerungen erwiesen sich als effektvoll: Alle so ausgestatteten Modelle schafften nun eine Bremsverzögerung von über 4 m/s2. Lediglich ein mit nur einer Handhebelbremse ausgestattetes Auslaufmodell bremste etwas schwächer.



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STUDIE BREMSVERHALTEN VON E-SCOOTERN


Zeitraum: 2019, 2023













Neuregelung des Wiener Leih-E-Scooter-Systems
E-Scooter haben sich seit Ende der 2010er-Jahre zunehmend im städtischen Raum etabliert. Damit einher geht die Frage, wie verkehrssicher das neue Last-Mile-Verkehrsmittel ist. Das KFV wollte es genau wissen und beauftragte con.sens mobilitätsdesign im Jahr 2019 mit Bremstests unterschiedlicher handelsüblicher E-Scooter-Modelle sowie zum Vergleich mit einem Fahrrad. Im Jahr 2023 wurden die Tests mit aktuellen Leih-E-Scooter-Modellen wiederholt, um die Veränderungen durch die mittlerweile technisch weiterentwickelten Bremssysteme zu überprüfen.


2019: Fast alle E-Scooter haben deutlich längere Bremswege als ein Fahrrad
Mit allen fünf getesteten E-Scootern (davon vier Leih-E-Scooter) sowie mit dem Fahrrad wurden Vollbremsungen bei 15, 20 und 25 km/h Ausgangsgeschwindigkeit gemacht. Alle E-Scooter-Modelle kamen jeweils stabil zum Stillstand, die Bremswege unterschieden sich jedoch erheblich. Lediglich zwei mit Handhebelbremsen ausgestattete Modelle schafften eine Bremsverzögerung von mehr als 4 m/s2, wie sie für Fahrräder vorgeschrieben ist. Nur mit elektrischen Bremsen oder Fußbremsen ausgerüstete Modelle blieben teils erheblich unter diesem Wert. 


2023: E-Scooter-Bremsen haben sich deutlich verbessert
Im Jahr 2023 wurden mit sechs aktuellen Leih-E-Scooter-Modellen erneut Bremstests unter denselben Bedingungen durchgeführt. Inzwischen hatte sich die Ausstattung von Leih-E-Scootern mit zwei auf Vorder- und Hinterrad wirkenden Handhebelbremsen als Standard etabliert. Die technischen Neuerungen erwiesen sich als effektvoll: Alle so ausgestatteten Modelle schafften nun eine Bremsverzögerung von über 4 m/s2. Lediglich ein mit nur einer Handhebelbremse ausgestattetes Auslaufmodell bremste etwas schwächer.

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