Standortoffensive Innsbruck-Rossau

Laurentius Terzic • 8. Juli 2024

Zukunftsfähiges Entwicklungskonzept für den größten Wirtschaftsraum Westösterreichs präsentiert


Mit Frühjahr 2022 startete der Prozess zur Weiterentwicklung des größten Gewerbe- und Industriegebiets Westösterreichs, der Rossau. Mehr als 13.000 Menschen sind in circa 1.000 Arbeitsstätten des Wirtschaftszentrums beschäftigt.


Das nun präsentierte Entwicklungskonzept unter dem Titel „Standortoffensive Rossau“ zeigt auf, wie sich die Rossau zu einem Wirtschaftsstandort der Zukunft entwickeln kann und welche kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen für eine attraktive und nachhaltige räumliche, wirtschaftliche und verkehrliche Entwicklung zu setzen sind.


Der Prozess wurde begleitet von einem interdisziplinären Team aus Raumposition, Emrich Consulting und con.sens mobilitätsdesign. Unternehmer*innen und Beschäftigte vor Ort wurden durch Befragungen und Workshops intensiv in die Entwicklung des Konzepts eingebunden. Ebenso waren die Fachdienststellen der Stadt Innsbruck und die Innsbrucker Verkehrsbetriebe in die Erarbeitung involviert.


Die Rossau ist für den motorisierten Verkehr sehr gut erschlossen, die schmalen Straßen des Gebiets sind aber häufig verstaut. Die Anbindung im öffentlichen Verkehr sowie mit dem Rad und zu Fuß ist ungenügend. Schwerpunkte des Mobilitätskonzepts im Rahmen der Standortoffensive sind daher eine Verbesserung der öffentlichen Anbindung, Lückenschlüsse im Fuß- und Radwegenetz und Grundlagen für ein zukünftiges Stellplatzkonzept.


Erste Umsetzungsschritte konnten bereits unmittelbar mit Fertigstellung des Entwicklungskonzepts gesetzt werden. Am 1. Juli startete das neue Quartiersmanagement Rossau als niederschwellige Anlaufstelle für Betriebe sowie städtische Ämter und weitere Stakeholder in der Rossau. Das Quartiersmanagement wird eine starke Rolle in der Forcierung der Umsetzung der in der Standortoffensive vorgesehenen Maßnahmen einnehmen. Und auch der öffentliche Verkehr konnte bereits in einem ersten Schritt verbessert werden: Die Buslinie F bindet seit 6. Juli den wichtigen Umsteigeknoten Rum Bahnhof an.


Weitere Informationen: https://www.ibkinfo.at/praesentation-konzept-standortoffensive-rossau


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