Evaluierung temporärer Begegnungszonen
Florian Kratochwil • 10. April 2020
Wie wirkt sich die COVID-19-Maßnahme aus?

Während der Coronavirus-Pandemie haben Menschen auf der Straße einen Abstand von mindestens einem Meter voneinander einzuhalten. Die Stadt Wien hat am 9.4. angekündigt, bereits am 10.4. ausgewählte Straßen zu temporären Begegnungszonen zu machen bzw. das zu Fuß gehen auf der Fahrbahn zu erlauben. So soll geholfen werden, dass FußgängerInnen den Sicherheitsabstand wahren können. Mehr Infos dazu hier.
Wir haben diese einmalige Gelegenheit für ein Forschungsprojekt genützt. Noch am selben Tag haben wir an den folgenden drei Standorten Kameras zur Dokumentation des Verkehrsgeschehens montiert. An diesen Standorten wurden am 10.4. Begegnungszonen eingerichtet.
- Rechte Bahngasse
- Florianigasse
- Hasnerstraße
Die Kameras nehmen nun das Verkehrsgeschehen bis auf weiteres auf. Bei der Erhebung werden durch eine niedrige Bildauflösung keine Gesichter oder Kfz-Kennzeichen erfasst.
Wir sind gespannt, ob und wie schnell sich Fußgänger auf die Fahrbahn trauen. Auch, wenn es sich derzeit um eine Ausnahmesituation handelt, erwarten wir uns Erkenntnisse, die uns bei der Planung regulärer Begegnungszonen helfen können.
Neuigkeiten zum Projekt werden wir hier im Blog präsentieren.